Wafer-Dünnungsanlage für die Verarbeitung von 4- bis 12-Zoll-Saphir-/SiC-/Si-Wafern

Kurze Beschreibung:

Wafer-Dünnungsanlagen sind ein wichtiges Werkzeug in der Halbleiterfertigung zur Reduzierung der Waferdicke, um Wärmemanagement, elektrische Leistung und Verpackungseffizienz zu optimieren. Diese Anlagen nutzen mechanisches Schleifen, chemisch-mechanisches Polieren (CMP) und Trocken-/Nassätzverfahren, um eine hochpräzise Dickenkontrolle (±0,1 μm) und Kompatibilität mit 4- bis 12-Zoll-Wafern zu erreichen. Unsere Systeme unterstützen die C/A-Ebenen-Ausrichtung und sind auf fortschrittliche Anwendungen wie 3D-ICs, Leistungsbauelemente (IGBT/MOSFETs) und MEMS-Sensoren zugeschnitten.

XKH liefert Komplettlösungen, einschließlich kundenspezifischer Ausrüstung (2–12-Zoll-Waferverarbeitung), Prozessoptimierung (Defektdichte <100/cm²) und technischer Schulung.


Merkmale

Funktionsprinzip

Der Waferdünnungsprozess läuft in drei Phasen ab:
Grobschleifen: Eine Diamantscheibe (Körnung 200–500 μm) entfernt bei 3000–5000 U/min 50–150 μm Material, um die Dicke schnell zu reduzieren.
Feinschleifen: Eine feinere Scheibe (Körnung 1–50 μm) reduziert die Dicke bei <1 μm/s auf 20–50 μm, um Schäden unter der Oberfläche zu minimieren.
Polieren (CMP): Eine chemisch-mechanische Aufschlämmung beseitigt Restschäden und erreicht einen Ra-Wert <0,1 nm.

Kompatible Materialien

Silizium (Si): Standard für CMOS-Wafer, für 3D-Stapeln auf 25 μm verdünnt.
Siliziumkarbid (SiC): Erfordert spezielle Diamantscheiben (80 % Diamantkonzentration) für thermische Stabilität.
Saphir (Al₂O₃): Auf 50 μm verdünnt für UV-LED-Anwendungen.

Kernsystemkomponenten

1. Schleifsystem
​​Zweiachsiger Schleifer: Kombiniert Grob- und Feinschleifen auf einer einzigen Plattform und reduziert so die Zykluszeit um 40 %.
​​Aerostatische Spindel: Drehzahlbereich von 0–6000 U/min mit <0,5 μm Rundlaufabweichung.

​​2. Wafer-Handling-System​​
​​Vakuum-Chuck: >50 N Haltekraft mit ±0,1 μm Positioniergenauigkeit.
​​Roboterarm: Transportiert 4–12-Zoll-Wafer mit 100 mm/s.

​​3. Steuerungssystem​​
​​Laserinterferometrie: Dickenüberwachung in Echtzeit (Auflösung 0,01 μm).
​​KI-gesteuertes Feedforward: Prognostiziert den Radverschleiß und passt die Parameter automatisch an.

​​4. Kühlung & Reinigung​​
​​Ultraschallreinigung: Entfernt Partikel >0,5 μm mit einer Effizienz von 99,9 %.
​​Deionisiertes Wasser: Kühlt den Wafer auf <5 °C über Umgebungstemperatur.

Kernvorteile

1. Ultrahohe Präzision: TTV (Gesamtdickenvariation) <0,5 μm, WTW (Dickenvariation innerhalb des Wafers) <1 μm.

​​2. Multiprozessintegration: Kombiniert Schleifen, CMP und Plasmaätzen in einer Maschine.

3. Materialverträglichkeit:
​​Silizium: Dickenreduzierung von 775 μm auf 25 μm.
​​SiC: Erreicht <2 μm TTV für HF-Anwendungen.
​​Dotierte Wafer: Phosphordotierte InP-Wafer mit <5 % Widerstandsdrift.

​​4. Intelligente Automatisierung: Die MES-Integration reduziert menschliche Fehler um 70 %.

​​5. Energieeffizienz: 30 % geringerer Stromverbrauch durch regeneratives Bremsen.

Wichtige Anwendungen

1. Fortschrittliche Verpackung
3D-ICs: Waferdünnung ermöglicht das vertikale Stapeln von Logik-/Speicherchips (z. B. HBM-Stacks) und erreicht so eine zehnmal höhere Bandbreite und einen um 50 % reduzierten Stromverbrauch im Vergleich zu 2,5D-Lösungen. Die Anlage unterstützt Hybridbonden und TSV-Integration (Through-Silicon Via), was für KI/ML-Prozessoren mit einem Verbindungsabstand von <10 μm entscheidend ist. Beispielsweise ermöglichen auf 25 μm dünne 12-Zoll-Wafer das Stapeln von mehr als 8 Schichten bei einer Verformung von <1,5 %, was für LiDAR-Systeme in der Automobilindustrie unerlässlich ist.

Fan-Out-Packaging: Durch die Reduzierung der Waferdicke auf 30 μm wird die Verbindungslänge um 50 % verkürzt, was die Signalverzögerung (<0,2 ps/mm) minimiert und 0,4 mm dünne Chiplets für mobile SoCs ermöglicht. Der Prozess nutzt spannungskompensierte Schleifalgorithmen, um Verzug zu vermeiden (>50 μm TTV-Kontrolle) und so die Zuverlässigkeit in Hochfrequenz-HF-Anwendungen zu gewährleisten.

2. Leistungselektronik
IGBT-Module: Die Verdünnung auf 50 μm reduziert den thermischen Widerstand auf <0,5 °C/W und ermöglicht so den Betrieb von 1200-V-SiC-MOSFETs bei 200 °C Sperrschichttemperatur. Unsere Anlagen verwenden mehrstufiges Schleifen (grob: 46 μm Körnung → fein: 4 μm Körnung), um Schäden unter der Oberfläche zu vermeiden und eine Zuverlässigkeit von >10.000 Temperaturwechselzyklen zu erreichen. Dies ist entscheidend für Wechselrichter in Elektrofahrzeugen, bei denen 10 μm dicke SiC-Wafer die Schaltgeschwindigkeit um 30 % verbessern.
• GaN-auf-SiC-Leistungsbauelemente: Waferverdünnung auf 80 μm verbessert die Elektronenbeweglichkeit (μ > 2000 cm²/V·s) für 650-V-GaN-HEMTs und reduziert die Leitungsverluste um 18 %. Der Prozess nutzt laserunterstütztes Dicing, um Rissbildung während der Verdünnung zu verhindern und so Kantenabsplitterungen von <5 μm für HF-Leistungsverstärker zu erreichen.

3. Optoelektronik
• GaN-auf-SiC-LEDs: 50-μm-Saphirsubstrate verbessern die Lichtausbeute (LEE) durch Minimierung des Photoneneinfangs auf 85 % (gegenüber 65 % bei 150-μm-Wafern). Die ultraniedrige TTV-Steuerung unserer Anlagen (<0,3 μm) gewährleistet eine gleichmäßige LED-Emission über 12-Zoll-Wafer hinweg, was für Micro-LED-Displays, die eine Wellenlängengleichmäßigkeit <100 nm erfordern, entscheidend ist.
• Silizium-Photonik: 25 μm dicke Silizium-Wafer ermöglichen 3 dB/cm geringere Ausbreitungsverluste in Wellenleitern, was für optische Transceiver mit 1,6 Tbit/s unerlässlich ist. Der Prozess integriert CMP-Glättung, um die Oberflächenrauheit auf Ra <0,1 nm zu reduzieren und so die Kopplungseffizienz um 40 % zu steigern.

4. MEMS-Sensoren
Beschleunigungssensoren: 25-μm-Siliziumwafer erreichen ein Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) von >85 dB (gegenüber 75 dB bei 50-μm-Wafern) durch erhöhte Empfindlichkeit der Prüfmassenverschiebung. Unser zweiachsiges Schleifsystem kompensiert Spannungsgradienten und gewährleistet eine Empfindlichkeitsdrift von <0,5 % bei -40 °C bis 125 °C. Zu den Anwendungen gehören die Erkennung von Fahrzeugunfällen und AR/VR-Bewegungsverfolgung.

Drucksensoren: Die Abschwächung auf 40 μm ermöglicht Messbereiche von 0–300 bar mit einer Hysterese von <0,1 % FS. Durch temporäres Bonden (Glasträger) wird ein Waferbruch beim Rückseitenätzen vermieden und eine Überdrucktoleranz von <1 μm für industrielle IoT-Sensoren erreicht.

Technische Synergie: Unsere Waferdünnungsanlagen vereinen mechanisches Schleifen, CMP und Plasmaätzen, um verschiedene Materialanforderungen (Si, SiC, Saphir) zu erfüllen. Beispielsweise erfordert GaN-auf-SiC Hybridschleifen (Diamantscheiben + Plasma), um Härte und Wärmeausdehnung auszugleichen, während MEMS-Sensoren durch CMP-Politur eine Oberflächenrauheit von unter 5 nm erfordern.

• Auswirkungen auf die Branche: Indem diese Technologie dünnere, leistungsstärkere Wafer ermöglicht, treibt sie Innovationen bei KI-Chips, 5G-mmWave-Modulen und flexibler Elektronik voran, mit TTV-Toleranzen <0,1 μm für faltbare Displays und <0,5 μm für LiDAR-Sensoren in der Automobilindustrie.

XKHs Dienstleistungen

1. Maßgeschneiderte Lösungen
​​Skalierbare Konfigurationen: 4–12-Zoll-Kammerdesigns mit automatisiertem Be-/Entladen.
​​Dotierungsunterstützung: Benutzerdefinierte Rezepte für Er/Yb-dotierte Kristalle und InP/GaAs-Wafer.

​​2. End-to-End-Support​​
​​Prozessentwicklung: Kostenlose Probeläufe mit Optimierung.
​​Globale Schulungen: Jährliche technische Workshops zu Wartung und Fehlerbehebung.

​​3. Multimaterialverarbeitung​​
​​SiC: Waferverdünnung auf 100 μm mit Ra <0,1 nm.
​​Saphir: 50 μm Dicke für UV-Laserfenster (Durchlässigkeit > 92 % bei 200 nm).

​​4. Mehrwertdienste​​
​​Verbrauchsmaterial: Diamantscheiben (über 2000 Wafer/Lebensdauer) und CMP-Schlämme.

Abschluss

Diese Waferdünnungsanlage bietet branchenführende Präzision, Vielseitigkeit bei der Verarbeitung mehrerer Materialien und intelligente Automatisierung und ist damit unverzichtbar für die 3D-Integration und Leistungselektronik. Die umfassenden Services von XKH – von der individuellen Anpassung bis zur Nachbearbeitung – gewährleisten Kosteneffizienz und herausragende Leistung in der Halbleiterfertigung.

Waferdünnungsanlage 3
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