SiC-Epitaxie-Wafer für Leistungsgeräte – 4H-SiC, N-Typ, geringe Defektdichte

Kurze Beschreibung:

Der SiC-Epitaxie-Wafer bildet das Herzstück moderner Hochleistungs-Halbleiterbauelemente, insbesondere solcher für den Einsatz mit hoher Leistung, hohen Frequenzen und hohen Temperaturen. Die Abkürzung steht für Siliziumkarbid-Epitaxie-Wafer und besteht aus einer hochwertigen, dünnen SiC-Epitaxieschicht, die auf einem massiven SiC-Substrat aufgebracht wird. Die SiC-Epitaxie-Wafer-Technologie findet aufgrund ihrer überlegenen physikalischen und elektronischen Eigenschaften im Vergleich zu herkömmlichen Silizium-basierten Wafern zunehmend Anwendung in Elektrofahrzeugen, intelligenten Stromnetzen, erneuerbaren Energiesystemen und der Luft- und Raumfahrt.


Merkmale

Detailliertes Diagramm

SiC-Epitaxie-Wafer-4
SiC Epitaxial Wafer-6 - Mehr

Einführung

Der SiC-Epitaxie-Wafer bildet das Herzstück moderner Hochleistungs-Halbleiterbauelemente, insbesondere solcher für den Einsatz mit hoher Leistung, hohen Frequenzen und hohen Temperaturen. Die Abkürzung steht für Siliziumkarbid-Epitaxie-Wafer und besteht aus einer hochwertigen, dünnen SiC-Epitaxieschicht, die auf einem massiven SiC-Substrat aufgebracht wird. Die SiC-Epitaxie-Wafer-Technologie findet aufgrund ihrer überlegenen physikalischen und elektronischen Eigenschaften im Vergleich zu herkömmlichen Silizium-basierten Wafern zunehmend Anwendung in Elektrofahrzeugen, intelligenten Stromnetzen, erneuerbaren Energiesystemen und der Luft- und Raumfahrt.

Herstellungsprinzipien von SiC-Epitaxie-Wafern

Die Herstellung eines SiC-Epitaxie-Wafers erfordert ein streng kontrolliertes CVD-Verfahren (Chemical Vapor Deposition). Die Epitaxieschicht wird typischerweise auf einem monokristallinen SiC-Substrat mit Gasen wie Silan (SiH₄), Propan (C₃H₈) und Wasserstoff (H₂) bei Temperaturen über 1500 °C abgeschieden. Dieses Hochtemperatur-Epitaxiewachstum gewährleistet eine exzellente kristalline Ausrichtung und minimale Defekte zwischen der Epitaxieschicht und dem Substrat.

Der Prozess umfasst mehrere wichtige Phasen:

  1. Untergrundvorbereitung: Der Basis-SiC-Wafer wird gereinigt und bis zur atomaren Glätte poliert.

  2. CVD-Wachstum: In einem hochreinen Reaktor reagieren Gase, um eine einkristalline SiC-Schicht auf dem Substrat abzuscheiden.

  3. Dopingkontrolle: Während der Epitaxie wird eine N-Typ- oder P-Typ-Dotierung eingeführt, um die gewünschten elektrischen Eigenschaften zu erzielen.

  4. Inspektion und Messtechnik: Optische Mikroskopie, AFM und Röntgenbeugung werden verwendet, um Schichtdicke, Dotierungskonzentration und Defektdichte zu überprüfen.

Jeder SiC-Epitaxie-Wafer wird sorgfältig überwacht, um enge Toleranzen hinsichtlich Dickengleichmäßigkeit, Oberflächenebenheit und spezifischem Widerstand einzuhalten. Die Fähigkeit, diese Parameter fein abzustimmen, ist für Hochspannungs-MOSFETs, Schottky-Dioden und andere Leistungsbauelemente unerlässlich.

Spezifikation

Parameter Spezifikation
Kategorien Materialwissenschaft, Einkristallsubstrate
Polytypie 4H
Doping N-Typ
Durchmesser 101 mm
Durchmessertoleranz ± 5 %
Dicke 0,35 mm
Dickentoleranz ± 5 %
Primäre flache Länge 22 mm (± 10 %)
TTV (Gesamtdickenvariation) ≤10 µm
Kette ≤25 µm
FWHM ≤30 Bogensekunden
Oberflächenbeschaffenheit Rq ≤0,35 nm

Anwendungen von SiC-Epitaxie-Wafern

SiC-Epitaxialwaferprodukte sind in vielen Sektoren unverzichtbar:

  • Elektrofahrzeuge (EVs): Auf SiC-Epitaxialwafern basierende Geräte steigern die Effizienz des Antriebsstrangs und reduzieren das Gewicht.

  • Erneuerbare Energien: Wird in Wechselrichtern für Solar- und Windkraftanlagen verwendet.

  • Industrielle Stromversorgungen: Ermöglicht Hochfrequenz- und Hochtemperaturschalten mit geringeren Verlusten.

  • Luft- und Raumfahrt und Verteidigung: Ideal für raue Umgebungen, die robuste Halbleiter erfordern.

  • 5G-Basisstationen: SiC-Epitaxial-Wafer-Komponenten unterstützen höhere Leistungsdichten für HF-Anwendungen.

Der SiC-Epitaxial-Wafer ermöglicht kompakte Designs, schnelleres Schalten und eine höhere Energieumwandlungseffizienz im Vergleich zu Silizium-Wafern.

Vorteile von SiC-Epitaxialwafern

Die SiC-Epitaxial-Wafer-Technologie bietet erhebliche Vorteile:

  1. Hohe Durchbruchspannung: Hält bis zu 10-mal höheren Spannungen stand als Si-Wafer.

  2. Wärmeleitfähigkeit: SiC-Epitaxialwafer leiten Wärme schneller ab, sodass Geräte kühler und zuverlässiger laufen.

  3. Hohe Schaltgeschwindigkeiten: Geringere Schaltverluste ermöglichen höhere Effizienz und Miniaturisierung.

  4. Große Bandlücke: Gewährleistet Stabilität bei höheren Spannungen und Temperaturen.

  5. Robustheit des Materials: SiC ist chemisch inert und mechanisch stark, ideal für anspruchsvolle Anwendungen.

Diese Vorteile machen den SiC-Epitaxial-Wafer zum Material der Wahl für die nächste Generation von Halbleitern.

FAQ: SiC-Epitaxie-Wafer

F1: Was ist der Unterschied zwischen einem SiC-Wafer und einem SiC-Epitaxial-Wafer?
Ein SiC-Wafer bezieht sich auf das Hauptsubstrat, während ein SiC-Epitaxial-Wafer eine speziell gewachsene dotierte Schicht enthält, die bei der Geräteherstellung verwendet wird.

F2: Welche Dicken sind für epitaktische SiC-Waferschichten verfügbar?
Epitaktische Schichten haben je nach Anwendungsanforderungen typischerweise eine Dicke von wenigen Mikrometern bis über 100 μm.

F3: Sind SiC-Epitaxialwafer für Umgebungen mit hohen Temperaturen geeignet?
Ja, SiC-Epitaxialwafer können bei Temperaturen über 600 °C betrieben werden und übertreffen Silizium deutlich.

F4: Warum ist die Defektdichte bei epitaktischen SiC-Wafern wichtig?
Eine geringere Defektdichte verbessert die Leistung und Ausbeute des Geräts, insbesondere bei Hochspannungsanwendungen.

F5: Sind sowohl N-Typ- als auch P-Typ-SiC-Epitaxie-Wafer erhältlich?
Ja, beide Typen werden mithilfe einer präzisen Dotiergassteuerung während des Epitaxieprozesses hergestellt.

F6: Welche Wafergrößen sind Standard für SiC-Epitaxial-Wafer?
Zu den Standarddurchmessern zählen 2 Zoll, 4 Zoll, 6 Zoll und für die Massenproduktion zunehmend auch 8 Zoll.

F7: Welchen Einfluss haben SiC-Epitaxialwafer auf Kosten und Effizienz?
Obwohl SiC-Epitaxialwafer zunächst teurer als Silizium sind, verringern sie die Systemgröße und den Leistungsverlust und verbessern so langfristig die Gesamtkosteneffizienz.


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