Siliziumkarbid bringt AR-Brillen zum Leuchten und eröffnet grenzenlose neue visuelle Erlebnisse.

Die Geschichte der menschlichen Technologie kann oft als ein unerbittliches Streben nach „Verbesserungen“ – externen Hilfsmitteln, die die natürlichen Fähigkeiten verstärken – betrachtet werden.

Das Feuer diente beispielsweise als zusätzliches Verdauungssystem und setzte so mehr Energie für die Gehirnentwicklung frei. Das Radio, das im späten 19. Jahrhundert entstand, wurde zu einer Art „externem Stimmband“, das es ermöglichte, Stimmen mit Lichtgeschwindigkeit um den Globus zu verbreiten.

Heute,AR (Augmented Reality)entwickelt sich zu einem „externen Auge“, das die virtuelle und die reale Welt miteinander verbindet und unsere Sicht auf unsere Umgebung verändert.

Trotz anfänglicher Versprechen blieb die Entwicklung von AR hinter den Erwartungen zurück. Einige Innovatoren sind entschlossen, diesen Wandel zu beschleunigen.

Am 24. September verkündete die Westlake University einen wichtigen Durchbruch in der AR-Display-Technologie.

Durch den Ersatz von herkömmlichem Glas oder Harz durchSiliciumcarbid (SiC)Sie entwickelten ultradünne und leichte AR-Linsen – jede wiegt nur2,7 Grammund nur0,55 mm dickSie sind dünner als herkömmliche Sonnenbrillengläser. Die neuen Gläser ermöglichen außerdemVollfarbdisplay mit großem Sichtfeldund die berüchtigten „Regenbogenartefakte“ zu beseitigen, die herkömmliche AR-Brillen plagen.

Diese Innovation könnteAR-Brillendesign neu gestaltenund AR der breiten Verbraucherakzeptanz näherzubringen.


Die Kraft von Siliziumkarbid

Warum Siliziumkarbid für Antireflexionsgläser? Die Geschichte beginnt 1893, als der französische Wissenschaftler Henri Moissan in Meteoritenproben aus Arizona einen brillanten Kristall entdeckte – bestehend aus Kohlenstoff und Silizium. Dieses heute als Moissanit bekannte, edelsteinartige Material ist aufgrund seines höheren Brechungsindex und seiner Brillanz im Vergleich zu Diamanten sehr beliebt.

Mitte des 20. Jahrhunderts etablierte sich SiC auch als Halbleiter der nächsten Generation. Seine überlegenen thermischen und elektrischen Eigenschaften haben es für Elektrofahrzeuge, Kommunikationsgeräte und Solarzellen unverzichtbar gemacht.

Im Vergleich zu Siliziumbauteilen (maximal 300 °C) arbeiten SiC-Komponenten bei bis zu 600 °C mit zehnfach höherer Frequenz und deutlich höherer Energieeffizienz. Ihre hohe Wärmeleitfähigkeit trägt zudem zu einer schnellen Abkühlung bei.

SiC ist natürlich selten und kommt hauptsächlich in Meteoriten vor. Seine künstliche Herstellung ist schwierig und kostspielig. Um einen nur 2 cm großen Kristall zu züchten, benötigt man einen 2300 °C heißen Ofen, der sieben Tage lang läuft. Nach dem Züchtungsprozess erschwert die diamantähnliche Härte des Materials das Schneiden und Weiterverarbeiten.

Tatsächlich lag der ursprüngliche Schwerpunkt des Labors von Prof. Qiu Min an der Westlake University genau in der Lösung dieses Problems – der Entwicklung laserbasierter Techniken zum effizienten Schneiden von SiC-Kristallen, wodurch die Ausbeute drastisch verbessert und die Kosten gesenkt werden konnten.

Während dieses Prozesses bemerkte das Team auch eine weitere einzigartige Eigenschaft von reinem SiC: einen beeindruckenden Brechungsindex von 2,65 und optische Klarheit im undotierten Zustand – ideal für AR-Optiken.


Der Durchbruch: Diffraktive Wellenleitertechnologie

An der Westlake UniversityNanophotonik- und InstrumentierungslaborEin Team von Optikspezialisten begann zu erforschen, wie man SiC in AR-Linsen nutzen kann.

In diffraktiver Wellenleiter-basierter AREin Miniaturprojektor an der Seite der Brille sendet Licht durch einen sorgfältig konstruierten Pfad aus.NanogitterDie Linsen beugen und lenken das Licht, reflektieren es mehrfach, bevor es präzise in die Augen des Trägers geleitet wird.

Zuvor aufgrund vonniedriger Brechungsindex von Glas (etwa 1,5–2,0), herkömmliche Wellenleiter erforderlichmehrere übereinander gestapelte Schichten-ergebenddicke, schwere Linsenund unerwünschte visuelle Artefakte wie „Regenbogenmuster“, die durch Beugung des Umgebungslichts verursacht werden. Schützende Außenschichten trugen zusätzlich zum Linsenvolumen bei.

MitDer extrem hohe Brechungsindex von SiC (2,65), Aeinzelne Wellenleiterschichtist nun ausreichend für Vollfarbbildgebung mit einemSichtfeld über 80°—verdoppelt die Leistungsfähigkeit herkömmlicher Materialien. Dies verbessert dieImmersion und Bildqualitätfür Spiele, Datenvisualisierung und professionelle Anwendungen.

Darüber hinaus reduzieren präzise Gitterdesigns und ultrafeine Bearbeitung störende Regenbogeneffekte. Kombiniert mit SiCaußergewöhnliche WärmeleitfähigkeitDie Linsen können sogar dazu beitragen, die von AR-Komponenten erzeugte Wärme abzuleiten – und lösen damit eine weitere Herausforderung bei kompakten AR-Brillen.


Die Regeln des AR-Designs überdenken

Interessanterweise begann dieser Durchbruch mit einer einfachen Frage von Prof. Qiu:„Gilt die Grenze von 2,0 für den Brechungsindex tatsächlich?“

Jahrelang galt in der Branche die Annahme, dass Brechungsindizes über 2,0 optische Verzerrungen verursachen würden. Indem das Team diese Annahme in Frage stellte und SiC nutzte, erschloss es neue Möglichkeiten.

Nun zum Prototyp der SiC-AR-Brille –Leicht, thermisch stabil, mit kristallklarer Vollfarbbildgebung—sind bereit, den Markt aufzumischen.


Die Zukunft

In einer Welt, in der AR schon bald unsere Sicht auf die Realität verändern wird, ist diese Geschichte vonUmwandlung eines seltenen „Weltraumjuwels“ in optische Hochleistungstechnologieist ein Beweis für menschlichen Erfindungsgeist.

Von einem Diamantenersatz bis hin zu einem bahnbrechenden Material für AR der nächsten Generation,Siliciumcarbiderleuchtet wahrhaftig den Weg in die Zukunft.

Über uns

Wir sindXKH, ein führender Hersteller, der sich auf Siliziumkarbid (SiC)-Wafer und SiC-Kristalle spezialisiert hat.
Mit fortschrittlichen Produktionskapazitäten und jahrelanger Erfahrung liefern wirhochreine SiC-Materialienfür Halbleiter der nächsten Generation, Optoelektronik und aufkommende AR/VR-Technologien.

Neben industriellen Anwendungen produziert XKH auchPremium-Moissanit-Edelsteine ​​(synthetisches SiC), die aufgrund ihrer außergewöhnlichen Brillanz und Haltbarkeit in der Schmuckherstellung weit verbreitet sind.

Ob fürLeistungselektronik, fortschrittliche Optik oder LuxusschmuckXKH liefert zuverlässige, qualitativ hochwertige SiC-Produkte, um den sich wandelnden Bedürfnissen der globalen Märkte gerecht zu werden.


Veröffentlichungsdatum: 23. Juni 2025