Saphir, der „Topstar“ der Corundum-Familie, ist wie ein kultivierter junger Mann in einem „tiefblauen Anzug“. Doch wer ihn oft trifft, wird feststellen, dass seine Garderobe nicht nur „blau“ und auch nicht nur „tiefblau“ ist. Von „Kornblumenblau“ bis „Königsblau“ – jede Blauvariante ist umwerfend. Wenn man Blau eintönig findet, taucht es wieder in Grün, Grau, Gelb, Orange, Lila, Rosa und Braun auf.
Saphir in verschiedenen Farben
Saphir
Chemische Zusammensetzung: Al₂O₃ \ nFarbe: Die Farbänderung von Saphir ist das Ergebnis des Austauschs verschiedener Elemente innerhalb seines Gitters. Einschließlich aller Farben der Korundfamilie außer Rubin. Härte: Die Mohshärte beträgt 9 und ist damit nur von Diamanten übertroffen. Dichte: 3,95–4,1 Gramm pro Kubikzentimeter \ nDoppelbrechungsindex: 0,008–0,010 \ nGlanz: Transparent bis halbtransparent, glasartiger Glanz bis subdiamantartiger Glanz. Besonderer optischer Effekt: Manche Saphire haben einen Sternenlichteffekt. Das heißt, nach dem bogenförmigen Schneiden und Schleifen reflektieren die feinen Einschlüsse im Inneren (wie Rutil) das Licht, wodurch die Oberseite des Edelsteins sechs Sternenlichtstrahlen aufweist.
Sechsschüssiges Starlight Sapphire
Hauptproduktionsgebiete
Zu den bekannten Produktionsgebieten zählen Madagaskar, Sri Lanka, Myanmar, Australien, Indien und Teile Afrikas.
Saphire unterschiedlicher Herkunft haben unterschiedliche Eigenschaften. So sind Saphire aus Myanmar, Kaschmir und anderen Regionen mit Titan gefärbt und weisen eine leuchtend blaue Farbe auf, während Saphire aus Australien, Thailand und China mit Eisen gefärbt sind und dadurch eine dunklere Farbe aufweisen.
Entstehung der Lagerstätte
Die Entstehung von Saphir ist ein komplexer Prozess, der in der Regel unter bestimmten geologischen Bedingungen stattfindet.
Metamorphose: Wenn magnesiumreiches Gestein (wie Marmor) mit titan-/eisenreichen Flüssigkeiten in Kontakt kommt, entsteht Korund unter einem Druck von 6–12 kbar bei 700–900 °C. Die samtig wirkenden Einschlüsse des Kaschmir-Saphirs sind das typische Merkmal dieser Hochdruckumgebung.
Magmatische Entstehung: Basaltisches Magma mit Korundkristallen tritt an die Oberfläche und bildet Lagerstätten wie Mogu in Myanmar. Die Saphire enthalten dort oft Rutiit-Einschlüsse, die in einem „Sternenlicht“-Muster angeordnet sind.
Die charakteristischen pfeilförmigen Rutileinschlüsse in Mogok-Saphiren aus Myanmar
Pegmatit-Typ: Die Seifensaphire aus Sri Lanka sind das „Erbe“ der Verwitterung von Granitpegmatit.
Sri Lanka Seifensaphir Rohstein
Wert und Nutzen
Die Verwendung und Anwendung von Saphir erstreckt sich über Bereiche wie Schmuck, Wissenschaft, Bildung und künstlerischen Ausdruck.
Wert des Edelsteins: Saphir wird für seine schöne Farbe, hohe Härte und Haltbarkeit hoch gelobt und wird häufig zur Herstellung von hochwertigem Schmuck wie Ringen, Halsketten, Ohrringen und Armbändern verwendet.
Saphire in verschiedenen Farben und Chromionen
Symbolische Bedeutung: Saphir symbolisiert Treue, Beständigkeit, Freundlichkeit und Ehrlichkeit und ist der Geburtsstein für September und Herbst.
Industrielle Verwendung: Neben seiner Verwendung als Edelstein wird Saphir aufgrund seiner hohen Härte und Transparenz auch bei der Herstellung von Kristallglas für Uhren und Fenstermaterialien für optische Instrumente eingesetzt.
Synthetischer Saphir
Synthetischer Saphir wird im Labor hergestellt, seine chemischen, optischen und physikalischen Eigenschaften sind jedoch nahezu dieselben wie die natürlicher Mineralien.
Die Geschichte der Synthese/Verarbeitung von Saphir
Im Jahr 1045 wurden Korund-Edelsteine bei einer Temperatur von 1100 °C behandelt, um den blauen Farbton von Rubinen zu entfernen.
Im Jahr 1902 wurde der erste künstlich synthetisierte Korund vom französischen Chemiker Auguste Verneuil (1856–1913) mithilfe der Flammenschmelzmethode hergestellt.
Im Jahr 1975 wurde der Geuda-Saphir aus Sri Lanka auf eine hohe Temperatur (über 1500 °C) erhitzt, um ihn blau zu färben.
Im Sommer 2003 veröffentlichte GIA eine wichtige neue Studie zur Berylliumdiffusion in Rubinen und Saphiren.
Hat die Krone eine besondere Vorliebe für Saphire?
Österreichische Krone
Das Skelett besteht aus Gold und ist mit Perlen, Diamanten und Rubinen besetzt. In der Mitte der Kronenspitze befindet sich ein äußerst schillernder Saphir.
Königin Victoria Saphir- und Diamantkrone
Die gesamte Krone besteht aus Gold und Silber und hat eine Breite von 11,5 Zentimetern. Sie ist mit 11 Saphiren im Kissen- und Drachenschliff besetzt und mit leuchtenden Diamanten im Altschliff verziert. Dies war ein Geschenk, das Prinz Albert der Königin am Tag vor seiner Hochzeit im Jahr 1840 überreichte.
Die Krone des Britischen Empire
Diese Krone ist mit 5 Rubinen, 17 Saphiren, 11 Smaragden, 269 Perlen und 2.868 Diamanten verschiedener Größen besetzt.
Der Saphir der Kaiserin Maria des zaristischen Russlands
Der russische Maler Konstantin Makowski malte einst ein Porträt von Maria. Auf dem Gemälde ist Maria in ein prächtiges Gewand gekleidet und trägt ein komplettes Set äußerst luxuriöser Saphiranzüge. Besonders auffällig ist die Halskette an ihrem Hals, besetzt mit einem ovalen Saphir von 139 Karat.
Saphire sind wirklich wunderschön. Es ist nicht unmöglich, einen zu besitzen. Der Preis kann jedoch je nach Farbe, Reinheit, Schlifftechnik, Gewicht, Herkunft und Optimierung stark variieren. Seien Sie beim Kauf vorsichtig. Schließlich symbolisiert er Treue und Weisheit. Lassen Sie sich nicht von diesem „Sternenlicht“ täuschen.
XKH's Synthetischer Saphir Rohstein Material:
Saphir-Uhrengehäuse von XKH:
Veröffentlichungszeit: 12. Mai 2025